Glossar & FAQ’s

Abrasive Stoffe

Abrasive Stoffe sind ein häufiger Verschleißfaktor für bewegliche Teile von Sensoren. Zu diesen abrasiven Stoffen gehören beispielsweise

• Quarzstaub

• Metalloxyde

• Keramikstaub

posiwire® Sensoren

Durch abrasive Stoffe kann unter Umständen ein unerwartet hoher Verschleiß der Gleitpartner Seil, Seildurchführung und Seiltrommel auftreten. Wir empfehlen eine vorherige genaue Untersuchung Ihres Anwendungsfeldes, um einen passenden posiwire Sensor auszuwählen, der Ihren speziellen Anforderungen am besten entspricht.

posimag Sensoren

Bei posimag Sensoren bewirken abrasive Stoffe bei geringem Kopf-/Band-Abstand Verschleiß zwischen Kopfplatte und Abdeckband.

posichron Sensoren

Bei posichron Systemen mit geführtem Positionsmagnet kann durch abrasive Stoffe ein sehr starker Verschleiß der Führungselemente entstehen. Daher wird empfohlen, wo immer möglich, nicht geführte Positionsmagneten zu verwenden. Bei ungeführten Systemen wird die völlige Verschleißfreiheit des posichron Prinzips genutzt.

LVDT

Bei LVDT Sensoren muss bei Vorhandensein von abrasiven Stoffen mit hohem Verschleiß gerechnet werden.

 

Abstand

posimag®: Der Kopf-Band-Abstand

Der Abstand des Sensorkopfes vom Magnetband hängt direkt von der Teilungsperiode des magnetischen Maßbandes (Maßverkörperung) ab. Die Werte sind für ein

• 2 mm System typischerweise 0,1...1 mm

• 5 mm System typischerweise 0,1...2 mm

Die exakten Werte sind dem jeweiligen Datenblatt zu entnehmen.

posichron®: Der Profil-Magnet-Abstand

Der Abstand des POSICHRON® Magneten vom Sensorprofil ist relativ unkritisch. Die Genauigkeit wird bei zu großen Abstandsvariationen sinken, der Sensor wird jedoch grundsätzlich noch arbeiten. Der Abstand des Positioniermagneten zur Sensoroberfläche sollte möglichst konstant gehalten werden, um die optimale Genauigkeit des posichron® Systems zu erreichen. Geringe Abstandsvariationen von +/- 0,5 mm vom nominal eingestellten Wert sind ohne großen Einfluss. Große Abstandsvariationen über die Sensorlänge sollten vermieden werden, da die optimale Genauigkeit hierdurch beeinflusst wird.

 

Anschluss an eine Steuerung (posimag®)

Der Anschluss eines posimag® Sensors an eine SPS-Steuerung ist unkompliziert, wenn die SPS-Steuerung über einen für Encoder üblichen Eingang verfügt. Die angegebene Auflösung bedingt die 4-fach-Auflösung durch Flankenauswertung des vom posimag® Sensor abgegebenen A/B-Signals. Neben der 4-fach-Auswertung ist noch die sehr hohe, von der Verschiebegeschwindigkeit des Sensors abhängige Ausgangssignalfrequenz zu beachten. Die Zählerbaugruppe muss diese auch verarbeiten können, da es sonst zu Fehlzählungen kommen kann.

 

Applikationsberatung

Je detaillierter wir Ihre konkrete Applikation analysieren können, desto besser können wir Sie beraten und Ihnen das für Sie geeignetste Messprinzip und das beste Modell empfehlen. Deshalb haben wir einen speziellen Projektierungsplan entwickelt, mit dem Sie uns Ihre Applikation beschreiben und wir Sie optimal beraten können. Diesen Fragebogen finden Sie jeweils am Ende eines Positionssensorkataloges.

 

Auflösung

posimag® Sensoren

Bei posimag® Sensoren ist zu beachten, dass die angegebene Auflösung nur nach einer Vervierfachung (Quadrierung) erreicht wird. Die vom posimag® Sensor abgegebenen Ausgangssignale beziehen sich auf Werte nach einer Vervierfachung.

posiwire® Sensoren

Die Auflösung eines posiwire® Sensors hängt vom verwendeten Sensorelement ab. Bei den von ASM als analoges Sensorelement eingesetzten Hybrid-Potentiometern ist die Auflösung praktisch unendlich und nur durch Rauschen begrenzt.

posiwire® Sensoren, die mit inkrementalen oder absoluten Encodern (digitales Sensorelement) bestückt sind, sind mit bis zu 25 Pulsen / mm bzw. 25 Codeschritten / mm verfügbar.

Durch den Einsatz einer externen 4-fach-Auswertung kann die Auflösung um den Faktor vier gesteigert werden. Darüber hinaus bringt eine Steigerung der Impulszahlen bzw. Codeschritte nur bei speziellen Applikationen Vorteile, beispielsweise bei Regelsystemen, die auf eine hohe Pulsfrequenz angewiesen sind.

Werden besonders hohe Impulsraten gefordert, kann auf Encoder mit sinusförmigen Ausgangssignalen zurückgegriffen werden. Die inkrementalen Impulse werden aus den Sinusausgängen durch externe Interpolationsschaltungen erzeugt und ermöglichen Auflösungen von bis zu 1 m. Der Vorteil der externen Interpolation ist, dass die Signalübertragungsfrequenz niedrig gehalten werden kann. Auflösung darf aber nicht mit Linearität verwechselt werden. So sind die inkrementalen posiwire® Sensoren hinsichtlich ihrer Linearität begrenzt. Die dauerhaft erreichbare Reproduzierbarkeit einer Position liegt aber eine Größenordnung höher als im Vergleich zu analogen Sensorelementen (0,1% zu 0,01%).

 

Aufnehmer

"Aufnehmer" ist ein nicht mehr zeitgemässer Begriff zur Bezeichnung von Produkten, die physikalische Größen wie Druck, Temperatur, Weg, Winkel, Position usw. messen können. International etabliert ist heute der Begriff "Sensor".

Ausgangsarten

POSICHRON® Sensoren

Für POSICHRON® Sensoren sind die Ausgangsarten Start-Stopp

• 0-10 V

• 4-20 mA

• sowie Profibus

verfügbar.

POSIMAG® Sensoren

POSIMAG® Sensoren sind mit Pulsausgang A/B x4 verfügbar.

POSIWIRE® Sensoren

Für POSIWIRE® Sensoren sind folgende Ausgangsarten verfügbar:

• R1R

• 0-10 V

• 4-20 mA

• SSI

• alle gängigen Bussysteme

 

Außentemperaturen, niedrige

POSIWIRE® Sensoren

Der Einsatz von POSIWIRE® Sensoren bei Temperaturen unter 0°Celsius kann besondere präventive Maßnahmen erforderlich machen. In das Gehäuse eindringende Feuchtigkeit bzw. im Gehäuse entstehendes Kondensat kann bei niedriger Temperatur zum Festfrieren des Messseils auf der Seiltrommel führen. Das Messseil selbst kann bei langen Verweilzeiten im Freien vereisen und hierdurch die Funktion des Sensors stören, indem der Rückzug des Messseils behindert wird.

Durch geeignete Maßnahmen kann die Funktion des Positionssensors jedoch häufig aufrecht erhalten werden. Geeignete Maßnahmen sind z.B. das Beheizen des gesamten Sensor-Gehäuses oder der Einsatz einer Umlenkrolle mit Seilabstreifer und eisbrechender Funktion.

Gerne beraten Sie unsere Produktexperten.

POSICHRON® Sensoren

Geringe Außentemperaturen bzw. Vereisung haben auf POSICHRON® Sensoren mit ungeführtem (frei geführtem) Magnet keinen negativen Messeinfluss.

POSIMAG® Sensoren

Bei einem Einsatz von POSIMAG® Sensoren im Freien ist Vereisung möglich. Hier ist dafür zu sorgen, dass eine Eisbildung, die den Luftspalt zwischen Magnetband und Sensor füllt, vermieden wird.

 

Beschleunigung, maximale

POSIMAG® Sensoren

POSIMAG® Sensoren sind nicht durch eine maximale Beschleunigung, sondern durch eine begrenzte Verfahrgeschwindigkeit limitiert.

Siehe Verfahrgeschwindigkeit, POSIMAG®.

POSICHRON® Sensoren

Für den POSICHRON® Positioniermagneten besteht grundsätzlich kein Limit für Beschleunigung oder Verfahrgeschwindigkeit.

POSIWIRE® Sensoren

Bei POSIWIRE® Sensoren muss auf die modellspezifische maximale Beschleunigung des Messseils streng geachtet werden, da sonst der Sensor zerstört wird. Die größte Gefahr besteht bei Auszug mit plötzlichem Stopp oder extrem hoher Beschleunigung in Einzugsrichtung. Ein schneller Stopp in Einzugsrichtung stellt meist kein Problem dar. Oszillationen sollten jedoch vermieden werden.

 

Cable extension transducer (CET)

Der Begriff "cable extension transducer (CET)" bezeichnet Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber.

Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, cable extension transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Sensorgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Draw wire sensor

Ein "draw wire sensor" ist ein Positionssensor nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber.

Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, cable extension transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Einbaulage

POSICHRON® Sensoren

POSICHRON® Sensoren können in beliebiger Einbaulage eingebaut werden.

POSIMAG® Sensoren

Die Einbaulage für POSIMAG® Sensoren ist ebenso beliebig.

POSIWIRE® Sensoren

POSIWIRE® Sensoren sind sowohl für den horizontalen als auch für den vertikalen Einbau geeignet. Bei großen Wegstrecken ~20 m muss bei horizontalem Messseil der Seildurchhang beachtet werden.

 

Encoder, absolut

Den Nachteil eines Verlustes der Positionsinformation vermeiden absolute Encoder gänzlich, da diese eine jeder Position exakt zugeordnete Information ausgeben. Ein Spannungsverlust oder eine kurzzeitige elektromagnetische Störung können zwar zu einer momentanen Fehlinformation führen, bei Rückkehr der Versorgungsspannung bzw. nach Behebung der Störung wird jedoch sofort wieder die wahre Position ausgegeben. Diese Performanz ist für viele Positioniersysteme wichtig. Zusätzlich werden bestimmte fehlererkennende und fehlertolerante Codes für die Positionsinformation verwendet, die eine Fehlerkorrektur ermöglichen. Immer häufiger werden deshalb, trotz des noch deutlich höheren Preises gegenüber Inkremental-Lösungen, POSIWIRE® Sensoren mit absoluten Encodern als Winkel-Sensorelement eingesetzt.

 

Encoder, inkremental

Inkrementale Encoder geben Informationen relativ zu einem Referenzpunkt wieder. Bei Spannungsausfall oder Übertragungsstörung ist mit Positionsverlust zu rechnen. Deshalb ist bei inkrementalen Systemen immer eine Referenzfahrt erforderlich.

POSIWIRE® Sensoren

Der inkrementale Encoder hat sich bei den POSIWIRE® Sensoren bei zahlreichen Anwendungen einen festen Platz erobert. Dieser Encoder bietet ein sehr günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Er ist mit vielen verschiedenen Pulszahlen pro 360 Grad verfügbar, womit Wegauflösungen von bis zu 100 Pulsen /mm realisiert werden können.

Neben dem bewährten Hybrid-Potentiometer wird der inkrementale Encoder-Ausgang bevorzugt dort verwendet, wo Impulse als Mess- und Regelgröße direkt weiterverarbeitet werden können. Die elektrische Schnittstelle ist einfach zu handhaben, weit verbreitet und über große Kabellängen übertragbar.

 

Encoder, magnetische Abtastung

Neben optischen Encodern sind Encoder mit magnetischer Abtastung verbreitet. Die Encoder mit magnetischer Abtastung sind in der Regel weniger hochauflösend als optische Encoder. Die magnetischen Encoder sind jedoch aufgrund ihrer Robustheit für extrem harte Einsatzfälle vorteilhaft.

 

Encoder, optische Abtastung

Neben Lösungen mit Potentiometern werden unterschiedliche Encoder eingesetzt. Es wird zwischen absoluten und inkrementalen Encodern unterschieden.

Die meisten Encoder oder auch Drehgeber arbeiten berührungslos mit optischer oder magnetischer Abtastung. Die Teilstriche (bei Inkremental-Encodern) bzw. der Code (bei Absolut-Encodern) sind auf einer Scheibe aus Glas, Metall oder Kunststoff als digitale Muster aufgebracht und werden mittels einer Lichtquelle (Leuchtdiode) und Fotodioden oder magnetischen Sensorelementen abgetastet. Durch die Verwendung von optischen Masken in bestimmter Anordnung können weitere Formen der Ausgangssignale, z.B. zusätzliche Signale wie Referenzimpulse, erzeugt werden.

Vorteile optischer Encoder:

• hohe Auflösung

• Verfügbarkeit vielfältiger Ausgangsarten

 

Fadenpotentiometer

"Fadenpotentiometer" ist eine Bezeichnung für Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrende Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber.

Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Genauigkeit

POSIWIRE® Sensoren

Die Genauigkeit wird hauptsächlich mit der Linearität beschrieben, die in der Modellbezeichnung angegeben wird. L10 steht z. B. für eine Linearität von +/- 0,10 % bezogen auf die maximale Auszugslänge des Sensors.

Bei POSIWIRE® Sensoren wird die Messgenauigkeit durch endliche Fehler der Sensormechanik und Toleranzen der Sensorelemente bestimmt. Rundlauf der Seiltrommel, Exzentrizität von Wellen, Toleranzen des Messseils im Durchmesser, Abplattung des Messseils sowie die statische und dynamische Dehnung des Messseils haben unterschiedlichen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Dicke Messseile neigen zu starker Abplattung und führen zu größeren Messfehlern. Durch Abstimmung zwischen der notwendigen Zugfestigkeit und dem Seilaufbau können durch das Seil verursachte Messfehler klein gehalten werden. Erreichbare Werte für die Linearität betragen typischerweise 0,35% bis 0,01 % für potentiometrische Ausführungen, wobei die Auflösung praktisch unendlich ist. Diese hohe Auflösung wird nur mit den speziellen Hybrid-Potentiometern von ASM erreicht. Hybrid-Potentiometer werden eigens für den Einsatz in POSIWIRE® Sensoren ausgelegt und gefertigt.

POSICHRON® Sensoren

Positionssensoren der POSICHRON® Familie zählen hinsichtlich ihrer Genauigkeit zu den präzisesten berührungslosen Positionssensor-Prinzipien. Je nach Messlänge und Typ sind Linearitätswerte zwischen 0,2 % bis 0,01 % erreichbar. Diese Werte lassen sich ggf. durch nachträgliche elektronische Linearisierung weiter steigern. Die Wiederholgenauigkeit (Anfahren gleicher Position von gleicher Anfahrseite) kann bei Posichron-Sensoren 0,001 % vom Messbereich erreichen.

POSIMAG® Sensoren

Bei POSIMAG® Sensoren entstehen durch die endlich genaue Polteilung auf dem Magnetband Linearitätsfehler. Typische Werte liegen bei 30 µm/m.

 

Impulsausgang - POSIMAG®

Der Impulsausgang von POSIMAG® besteht aus Rechteckimpulsen mit zwei Ausgängen (A/B), die um 90° phasenversetzt sind. Man spricht auch vom Quadraturausgang. Zählt man die einzelnen Flankenübergänge, dann erhält man die vierfache Auflösung.

 

IP-Code (International Protection Code)

Der aus zwei Ziffern bestehende IP-Code (International Protection Code) nach DIN EN 60529 legt Folgendes fest:

1. den Schutz von Personen gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen innerhalb des Gehäuses

2. den Schutz des Betriebsmittels innerhalb des Gehäuses gegen Eindringen von festen Fremdkörpern

3. den Schutz des Betriebsmittels innerhalb des Gehäuses gegen schädliche Einwirkungen durch das Eindringen von Wasser

Die erste Kennziffer des IP-Codes steht für den Berührungs- und Fremdkörperschutz. Die zweite Ziffer steht für den Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten.

Alle Bauarten von POSIWIRE® Sensoren sind gemäß DIN EN 60529 geprüft. Die erreichten Schutzgrade sind entsprechend dem Modell im Datenblatt ausgewiesen. Der IP-Code gilt nicht für das Seiltrommelgehäuse. Für POSIMAG® und POSICHRON® Sensoren gelten ebenfalls die im Datenblatt ausgwiesenen Werte für die verschiedenen Bauformen.

 

Korrosion

In normaler industrieller Umgebung stellt Korrosion meist kein Problem dar. Extreme Korrosion kann jedoch bei chemisch-aggressiver Atmosphäre auftreten, wie z.B. in Galvanikanlagen, Verzinkereien oder in Anlagen, in denen Schwefel-Wasserstoff entsteht sowie in Seewasser.

Bei Applikationen mit korrosiven Medien empfehlen wir eine Rücksprache mit ASM. Unser erfahrenes Produktteam berät Sie gerne.

 

Lebensdauer

POSICHRON® Sensoren

Hinsichtlich der Lebensdauer schneiden POSICHRON® Sensoren von ASM besonders gut ab: Es handelt sich um ein echt kontaktloses physikalisches Messprinzip ohne jeden Verschleiß und ohne Alterung der Komponenten. POSICHRON® Sensoren müssen deshalb auch lange nicht nachkalibriert werden.

POSIMAG® Sensoren

posimag® Sensoren sind bei frei geführtem Sensorkopf aufgrund der berührungslosen Messung verschleißfrei. Geführte posimag® Sensoren unterliegen je nach Einsatzbedingungen einem Verschleiß der Führungselemente. Der Sensorkopf sowie das Magnetband eines geführten posimag® Sensors sind verschleißfrei.

POSIWIRE® Sensoren

Die Lebensdauer der verschiedenen Modelle der POSIWIRE® Sensoren richtet sich nach den spezifischen Einsatzbedingungen. Zahlreiche Parameter, abhängig von Bauform, Einsatzfall sowie Umwelteinflüssen sind zu berücksichtigen. Die Lebensdauer kann zwischen vielen Millionen von Positionsmessungen und in extremen Fällen nur einigen wenigen von Messspielen betragen. Bei industriellen Applikationen können unter normalen Einsatzbedingungen >10 Millionen Messspiele als typische Lebensdauer genannt werden. Abrasive Stäube, korrosive Medien und hohe Messfrequenzen können die Lebensdauer der Sensoren erheblich reduzieren.

Besprechen Sie deshalb Ihre Applikation mit unseren Produktingenieuren, um eine Abschätzung der zu erwartenden Lebensdauer des POSIWIRE® Sensors für Ihren speziellen Einsatzfall machen zu können.

 

Lieferzeiten

Bei ASM sind viele Standardsensoren ab Lager verfügbar. Sonderversionen können meist kurzfristig gefertigt werden.

 

Magnetband, Einfluss externer magnetischer Felder

POSIMAG® Sensoren

Externe magnetische Gleich- oder Wechselfelder über 50 milliTesla müssen vermieden werden. Bei magnetischen Feldern von mehr als 200 milliTesla kann die magnetische Kodierung des Magnetbandes irreversibel zerstört werden.

 

Magnetostriktion

Der magnetostriktive Effekt (auch als Joule Effekt bekannt) von Metallen und verschiedenen Legierungen beruht darauf, dass bei Anlegen eines magnetischen Feldes an einen Stab oder Draht eine Längenänderung oder Volumenänderung erfolgt. Ferromagnetische Metalle können negative oder positive Magnetostriktions-Eigenschaften aufweisen, d. h., sie können sich kürzen oder strecken oder ihr Volumen verkleinern oder vergrößern. Dieser Effekt wird für POSICHRON® Sensoren ausgenutzt.

 

Mechatronik

MECHATRONIK ist ein aus den Begriffen Mechanik – Elektronik – Informatik gebildeter Begriff. Dahinter verbirgt sich das multidisziplinäre Gebiet von Ingenieurwissenschaften der Mechanik, Elektronik und Informatik.

 

Messdynamik

Unter der Messdynamik versteht man die Verzögerungszeit bis zur Verfügbarkeit einer Ist-Position, nachdem ein zu messender Positionswert angefahren wurde.

POSIWIRE® Sensoren

POSIWIRE® Sensoren sind hinsichtlich ihrer Messdynamik optimiert. Die trägen Massen sind minimiert und die Größe der Triebfeder ist optimal auf jedes POSIWIRE® Sensormodell abgestimmt. Die von den POSIWIRE® Sensoren angegebenen Messwerte sind bis zu den maximalen und modellspezifischen Beschleunigungswerten immer Echtzeitwerte.

Ein Ausreizen der maximalen Messdynamik hat immer eine erhebliche Verringerung der Lebensdauer des Sensors zur Folge.

 

Messgenauigkeit

POSIWIRE® Sensoren

Die Genauigkeit wird hauptsächlich mit der Linearität beschrieben, die in der Modellbezeichnung angegeben wird. L10 steht z. B. für eine Linearität von +/- 0,10 %, bezogen auf die maximale Auszugslänge des Sensors.

Bei POSIWIRE® Sensoren wird die Messgenauigkeit durch endliche Fehler der Sensormechanik und Toleranzen der Sensorelemente bestimmt. Rundlauf der Seiltrommel, Exzentrizität von Wellen, Toleranzen des Messseils im Durchmesser, Abplattung des Messseils sowie die statische und dynamische Dehnung des Messseils haben unterschiedlichen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Dicke Messseile neigen zu starker Abplattung und führen zu größeren Messfehlern. Durch Abstimmung zwischen der notwendigen Zugfestigkeit und dem Seilaufbau können durch das Seil verursachte Messfehler klein gehalten werden. Erreichbare Werte für die Linearität betragen typischerweise 0,35 % bis 0,01 %für potentiometrische Ausführungen, wobei die Auflösung praktisch unendlich ist. Diese hohe Auflösung wird nur mit den speziellen Hybrid-Potentiometern von ASM erreicht. Hybrid-Potentiometer werden eigens für den Einsatz in POSIWIRE® Sensoren ausgelegt und gefertigt.

POSICHRON® Sensoren

Sensoren der POSICHRON® Familie zählen hinsichtlich ihrer Genauigkeit zu den präzisesten berührungslosen Positionssensor-Prinzipien. Je nach Messlänge und Typ sind Linearitätswerte zwischen 0,2 % bis 0,01 % erreichbar. Diese Werte lassen sich ggf. durch nachträgliche elektronische Linearisierung weiter steigern. Die Wiederholgenauigkeit (Anfahren gleicher Position von gleicher Anfahrseite) kann bei POSICHRON® Sensoren 0,001 % vom Messbereich erreichen.

POSIMAG® Sensoren

Bei POSIMAG® Sensoren entstehen durch die endlich genaue Polteilung auf dem Magnetband Linearitätsfehler. Typische Werte liegen bei 30 µm/m.

 

Messlänge, maximale

POSICHRON® Sensoren

• bis 6 m

POSIMAG® Sensoren

• bis 30 m

POSIWIRE® Sensoren

• bis 60 m

 

Messseil, allgemein

Das Messseil in Wegseil-Positionssensoren muss vielen Anforderungen gleichzeitig genügen. Die von ASM eingesetzten Messseile sind hinsichtlich Messgenauigkeit, Festigkeit, Verschleiß und Durchhang optimiert, die zum Teil gegenläufigen Parameter sind aufeinander abgestimmt. Im Austauschfall muss deshalb immer das modellspezifische Original-Messseil verwendet werden.

 

Messseil, Auszugskraft

Die Auszugskraft ist ein statisch ermittelter Wert für die Kraft, die aufgewandt werden muss, um das Messseil aus dem Sensor herauszuziehen. Die maximale Auszugskraft tritt beim Auszug des Messseils kurz vor Erreichen der größten Messlänge auf. Die dynamische Auszugs- und Einzugskraft verhält sich völlig anders aufgrund der zusätzlich wirkenden dynamischen Effekte (Massenträgheit, Reibung). Die Bewegungsdynamik ist ein komplexer Vorgang und ist abhängig von

• der Geschwindigkeit

• der Position

• der Reibung

• sowie der Massenträgheit

der beteiligten bewegten Komponenten.

 

Messseil, Durchmesser

Der Durchmesser des Messseils ist abhängig vom Sensortyp und kann zwischen 0,3 mm und 0,8 mm liegen. Bei manchen Sensoren sind auf Anfrage noch größere Seildurchmesser erhältlich, dabei ist jedoch mit einem größeren Seildurchhang zu rechnen. Ein dickes Messseil wirkt sich auf Grund der Tatsache, dass eine Massenzunahme genau am Außenumfang der Trommel erfolgt, also an der ungünstigsten Stelle mit größter negativer Wirkung auf die Dynamik, ebenfalls nachteilig auf eine Zunahme der Massenträgheit der bewegten Elemente aus.

 

Messseil, Einzugskraft

Die Einzugskraft ist ein statisch ermittelter Minimalwert für die Kraft, mit der das Messseil in den Sensor zurück gezogen wird. Die minimale Einzugskraft tritt beim vollständigen Aufwickeln des Messseils kurz vor dem Aufsitzen des Stoppergummis auf der Seildurchführung auf.

 

Messseil, Inspektion

Das Messseil von Wegseil-Positionssensoren ist ein dem Verschleiß unterworfenes Element. Je nach Art des Einsatzes und den äußeren Einwirkungen der jeweiligen Applikation kann ein POSIWIRE® Sensor viele Jahre genutzt werden oder im Extremfall nur ein einziges Mal funktionieren.

Als extremes Beispiel für eine besonders kurze Lebensdauer des Sensors sei der CRASHTEST im Automobilbau genannt, im Gegensatz zu medizinischen Großgeräten, z.B. dem COMPUTERTOMOGRAPHEN, mit langer Lebensdauer des Sensors. Bei einer Crashtest-Applikation ist eine Inspektion des Messseils zwingend nach jedem Test durchzuführen. Bei einer Instrumenten-Applikation hingegen ist eine Inspektion nur einmal jährlich durchzuführen. Es ist in jedem Fall ratsam und notwendig, das Messseil periodisch zu inspizieren.

Die Dauer der Inspektionsintervalle hängt von der Applikation und den daraus resultierenden Belastungen für das Messseil ab. Sinnvolle Inspektionsintervalle können meist nur gemeinsam mit dem Anwender festgelegt werden, da er die Applikation am besten kennt.

 

Messseil, Notreparatur

Grundsätzlich ist es möglich, das Messseil eines POSIWIRE® Sensors provisorisch zu reparieren, wenn einzelne Litzendrähte gebrochen sind. Diese Reparatur erfordert viel Fingerspitzengefühl und die passenden Werkzeuge. Sind eine oder mehrere Litzen gebrochen, so zieht man das Messseil vollständig aus dem Sensor heraus und fixiert es in dieser Position. Dann entfernt man die gebrochenen Litzen durch Auswickeln aus dem Seilverbund und schneidet sie danach möglichst bis an die Enden aus dem Seilverbund heraus. Der POSIWIRE® Sensor kann jetzt eingeschränkt weiterbetrieben werden. Es ist jedoch umgehend ein neues Messseil in den POSIWIRE® Sensor einzubauen. Diese Reparatur sollte nach Möglichkeit bei ASM durchgeführt werden, da der POSIWIRE® Sensor dann auch generalüberholt und kalibriert wird.

 

Messseiltrommel

Die Messseiltrommel (auch Seiltrommel genannt) eines Wegseil-Positionssensors ist ein Präzisionsdrehteil und dient der Aufnahme des Messseils. Abhängig vom Durchmesser der Seiltrommel wird die Linearbewegung des Messseils in eine Winkelbewegung umgewandelt und weiter von einem Sensor in ein elektronisches Messsignal umgesetzt. Die Messseiltrommel fungiert als Maßverkörperung und muss deshalb über die Lebensdauer des Sensors maßhaltig bleiben.

Bei analogen POSIWIRE® Sensoren wirkt sich eine Durchmesseränderung der Seiltrommel als Steigungsfehler aus und kann über die nachfolgenden Verstärkerschaltungen ausgeglichen werden. Bei digitalen POSIWIRE® Sensoren legt der Umfang der Messseiltrommel die Anzahl der Pulse pro Millimeter Messstrecke fest. Deshalb ist bei inkrementellen und absoluten Encoder-Versionen die Einhaltung von engen Toleranzen der Seilmechanik grundsätzlich von Bedeutung. Bei Applikationen mit „Teach-in“-Möglichkeit spielt eine exakte Pulsteilung keine Rolle, solange die Reproduzierbarkeit gegeben ist.

 

Messseil, Verschleiß

Die von ASM in den POSIWIRE® Sensoren verwendeten Messseile sind für viele Millionen Wechselspiele ausgelegt. Ungewöhnlicher Verschleiß des Messeils eines POSIWIRE® Sensors kann verschiedene Ursachen haben:

• Direkte mechanische Schädigung (z.B. Schleifen auf dem Boden, Knicken des Messseils bei der Montage oder im Betrieb)

• Ablagerung von abrasiven Stoffen auf dem Messseil

• Ablagerung von back- oder klebefähigen Stoffen auf dem Messseil

• Extrem hohe / niedrige Temperaturen

• Ein Schrägzug des Messseils mit Einsägen der Seildurchführung

• Das Schnappenlassen des Messseils mit unkontrolliertem Aufwickeln und Aufprall des Seilanschlagelementes auf dem Seilausritt

• Die Umlenkung des Messseils über eine oder mehrere Umlenkrollen mit zu kleinem Durchmesser

• Mehrfachumlenkung in Gegenrichtung

• Das Messseil wird durch eine Öffnung mit zu kleinem Durchmesser geführt, es kann dabei anschlagen und verschleißen

• Materialermüdung des Messseils durch Erreichen der Biegewechselfestigkeit

 

Messseil, zulässige Beschleunigung

Die maximale Beschleunigung gibt einen durch Beschleunigungsversuche ermittelten typischen Wert für die zulässigen Beschleunigungen des zu messenden Objekts an, dem das Messseil und die Seiltrommel folgen sollen. Der Wert gilt sowohl für die Beschleunigung beim Einzug als auch für das Abbremsen beim Auszug des Messseils. Dieser Wert darf keinesfalls überschritten werden, da sonst das Messseil von der Trommel springen kann und damit der Positionssensor nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren würde.

Jedes POSIWIRE® Modell hat seine typischen Werte für die maximale Beschleunigung des Messseils, die im modellspezifischen Datenblatt aufgeführt sind.

 

Messsysteme, absolut

Absolute Messsysteme liefern im Gegensatz zu relativ messenden (inkrementalen) Messsystemen zu jedem Zeitpunkt einen absoluten Positionswert. Wird der Informationsweg gestört (Fehler in der Übertragung, Ausfall der Betriebsspannung), liegt sofort nach Wegfall der Störung wieder eine (absolut) gültige und verwertbare Positionsinformation vor.

Absolute Messsysteme sind dort erforderlich, wo aus Sicherheitsgründen auch unter widrigsten Bedingungen absolute Messwerte notwendig sind und die benötigte Zeit zum Anfahren eines Referenzpunktes nicht vorhanden ist. Bei absolut messenden Systemen werden häufig zusätzliche Maßnahmen getroffen, um die Funktion des Sensorsystems zu testen bzw. die Übertragungssicherheit zu erhöhen. Absolute Messsysteme sind mit seriellem und auch parallelem Datenausgang verfügbar, wobei moderne Konzepte serielle Schnittstellen mit Busfähigkeit vorsehen. Parallele Schnittstellen sind hinsichtlich ihrer Übertragungsgeschwindigkeit performanter, jedoch ist der hohe Aufwand bei der Verkabelung wegen der großen Zahl von Leitungen nachteilig. Die erforderlichen vielpoligen Steckverbinder bilden eine zusätzliche Fehlerquelle bei der Anschaltung. Es ist daher zu empfehlen, wenn möglich auf serielle Schnittstellen zurückzugreifen.

 

Messsysteme, inkremental

Im Gegensatz zu den absoluten Messsystemen arbeiten inkrementale Messsysteme relativ und meist auf einen Referenzpunkt bezogen, der durch einen externen Sensor (im einfachsten Fall ein Mikroschalter) festgelegt wird. Ausgehend vom Referenzpunkt werden die Inkremente (Weg-Schritte) in Form von Impulsen von einem Zähler gezählt, wobei bei Inkremental-Encodern durch zwei um 90° versetzte Signale (A und B) die Zählrichtung festgelegt ist.

Jede gängige SPS-Steuerung besitzt in der Regel Anschaltbaugruppen für inkrementale Encoder, so dass diese Schnittstelle, auch wegen ihrer Einfachheit und Wirtschaftlichkeit, eine große Verbreitung gefunden hat. Fehler in inkrementalen Systemen entstehen dadurch, dass durch äußere Einwirkung entweder einzelne Impulse fehlen oder mehr Impulse als tatsächlich vorhanden vorgetäuscht werden. In beiden Fällen bedeutet das einen Verlust der wahren Positionsinformation. In jedem Fall muss nach jeder Störung bzw. jedem Spannungsausfall der Referenzpunkt erneut angefahren werden. Die Unterbrechung der Betriebsspannung kann durch redundante Versorgungssysteme weitgehend vermieden werden. Besondere Aufmerksamkeit ist der Übertragung der inkrementalen Impulse zu widmen.

Die von ASM angebotene Interface-Elektronik PP530 bietet ein Optimum an Schutz gegen Verlust von Impulsen auf dem Übertragungsweg zur Zähleinheit. Die Ausgangstreiber sind nach der Norm RS-485 ausgelegt, wobei zusätzliche Maßnahmen gegen elektromagnetische Störungen, Überspannung, Kurzschluss und Verpolung getroffen wurden. Diese Schnittstelle sollte in jedem Falle bei langen Übertragungswegen und/oder EMV-behafteter Umgebung eingesetzt werden. Bei Applikationen mit geringem Abstand zwischen Sensor und Auswerteelektronik kann eventuell auch mit TTL-Pegel gearbeitet werden.

 

POSICHRON® Positionssensoren - Messprinzip

Das Prinzip der POSICHRON® Sensoren beruht auf dem Laufzeitprinzip einer mechanisch-elastischen Dichtewelle in einem metallischen Festkörper, dem Wellenleiter, der gleichzeitig magnetostriktive und magneto-elastische Eigenschaften aufweist.

Mechanisch-elastische Dichtewellen breiten sich in Festkörpern, abhängig von der Dichte des Festkörpers und vom Elastizitätsmodul oder Schubmodul, mit sehr konstanter Geschwindigkeit aus. Mechanisch-elastische Dichtewellen sind Dichtewellen im kristallinen Bereich. Es findet kein Materialtransport oder eine Bewegung, sondern ein Energietransport statt.

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit hängt neben der Dichte auch vom Wellenmode ab, je nachdem, ob es sich um eine longitudinale oder torsionale Welle handelt, die sich in einem Festkörper ausbreitet. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit liegt je nach Wellenmode und je nach dem verwendeten Material des Wellenleiters zwischen 2500 und 5000 m/s. Da die Frequenz der Ausbreitungsgeschwindigkeit außerhalb des Hörbereichs für das menschliche Ohr liegt, wird in verschiedenen Publikationen oft von Ultraschallwellen gesprochen. Hier wird jedoch zur physikalisch richtigen Darstellung stets von mechanisch-elastischen Dichtewellen im Sinne des Hook’schen Gesetz gesprochen.

Als Medium zur Fortleitung von mechanisch-elastischen Dichtewellen für die Verwendung in Positionssensoren nach dem Time of Flight - Prinzip ist nahezu jeder homogene Festkörper geeignet, dessen Elastizitätsmodul über einen weiten Temperaturbereich konstant bleibt. Als besonders gut geeignet und für Positionssensoren nach dem Time of Flight - Prinzip vorteilhaft haben sich Metalle erwiesen, die zusätzlich magnetostriktive bzw. magnetoelastische Eigenschaften aufweisen.

 

POSIMAG® Positionssensoren - Messprinzip

Beim Längenmesssystem POSIMAG® tastet ein magnetoresistiver Sensor die Magnetfelder an einem magnetischen Maßstab berührungslos und damit verschleißfrei ab. Die um 90° versetzten Sinus-Cosinus-Signale des Sensors werden von der integrierten Interpolationselektronik zusammen mit dem Referenzsignal ohne Zeitverzögerung in RS422 - kompatible Signale umgewandelt und ausgegeben. Auflösungen bis 5 µm sind möglich. Als schneller Geber ohne Zeitverzögerung ist POSIMAG® besonders in Verbindung mit Servosteuerungen geeignet.

Der magnetische Maßstab ist als flexibles Stahlband mit einer aufgebrachten Magnetschicht ausgeführt. Diese Magnetschicht wird in regelmäßigen Abschnitten magnetisiert und mit einem Trägerband fest verbunden. Zum Schutz gegen mechanische Einflüsse kann das Magnetband mit einem unmagnetischen Stahlband abgedeckt werden.

Zur Positionserfassung wird der Lesekopf mit geringem Abstand am Maßband entlanggeführt. Dabei wird das Magnetfeld und damit die Weginformation völlig berührungslos erfasst. Der Abstand zwischen Maßband und Lesekopf darf bei Sensoren mit 1 mm Polteilung 0,1 mm bis 0,5 mm betragen. Bei Sensoren mit 5 mm Polteilung darf der Abstand bis 2 mm betragen.

Der magnetische Maßstab kann einfach montiert werden. Die Montage erfolgt durch Aufkleben des Magnetbandes auf die vorbereitete Unterlage (z.B. Maschinenbett) mittels eines werkseitig angebrachten Klebfilmes.

 

Präzisionspotentiometer - posiwire® Sensoren

Die Verwendung von Präzisionspotentiometern in Ein- oder Multiturn-Ausführung als Winkel-Sensorelemente stellt die derzeit wirtschaftlichste Lösung dar. Die erzielten Linearitätswerte, Langzeitstabilität, Reproduzierbarkeit und die Lebensdauer werden den meisten Messanforderungen gerecht.

In manchen Einsatzfällen kann der Spannungsteiler-Ausgang direkt als Regel-/Steuergröße benutzt werden, wenn die Signalaufbereitung korrekt erfolgt. Ein Präzisionspotentiometer muss immer von einer Folgeelektronik mit hoher Eingangsimpedanz und ratiometrischer Messweise verarbeitet werden, um die an sich sehr guten Eigenschaften des Potentiometers nicht zu verschlechtern.

In der Praxis werden jedoch oft Fehler bei der Signalverarbeitung von Potentiometern gemacht. Deshalb wurden von ASM spezielle Messumfomer-Schaltungen entwickelt, die die industrieüblichen Schnittstellen (0-10, 4-20 mA, 20 - 4 mA etc.) mit kalibriertem Nullpunkt und Endwert anbieten. Kalibrierte Schnittstellen ermöglichen den sofortigen Austausch eines Sensors ohne Kalibrieren. Sie vermeiden in jedem Fall die Fehlbeschaltung und falsche Signalverarbeitung der Präzisions-Potentiometer.

Bei POSIWIRE® Sensoren mit Potentiometer-Schnittstelle sind Abweichungen des Nullpunktes und der Empfindlichkeit gegeben. Dadurch können POSIWIRE® Sensoren nicht ohne zusätzlichen Abgleich ausgetauscht werden. Messumfomer-Schaltungen von ASM berücksichtigen die besondere Messtechnik für Präzisionspotentiometer, sind speziell auf EMV-Festigkeit sowie für einen weiteren Versorgungsspannungsbereich und hohe Überspannungsfestigkeit ausgelegt.

Die Verwendung der von ASM speziell entwickelten Schnittstellenschaltungen sichert dem Anwender problemfreies Messen. Die im Sensor integrierte Elektronik ist über kurze Leitungen direkt mit dem Sensorelement verbunden und durch EMV-gerechte Gehäuse gegen elektromagnetische Einflüsse gut geschützt. Budgetgründe sollten kein Argument gegen die Wahl dieser Messumformer-Optionen von ASM sein. Die Praxis zeigt, dass kundenseitig oft falsche Schaltungen verwendet werden, welche die Lebensdauer von Hybridpotentiometern erheblich reduzieren können, wenn der Schleifer des Potentiometers strombelastet wird.

 

Pull wire sensor

Mit dem Begriff "pull wire sensor" werden im englischen Sprachraum Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip bezeichnet. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber.

Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Schnürli-Geber oder Schnürligerber

"Schnürli-Geber" ist ein Begriff zur Bezeichnung von Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürligeber.

Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Schutzart-Kennziffer

Der aus zwei Ziffern bestehende IP-Code (International Protection Code) nach DIN EN 60529 legt folgendes fest:

1. Den Schutz von Personen gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen innerhalb des Gehäuses.

2. Den Schutz des Betriebsmittels innerhalb des Gehäuses gegen Eindringen von festen Fremdkörpern.

3. Den Schutz des Betriebsmittels innerhalb des Gehäuses gegen schädliche Einwirkungen durch das Eindringen von Wasser.

Die erste Kennziffer des IP-Codes steht für den Berührungs- und Fremdkörperschutz. Die zweite Ziffer steht für den Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten.

Alle Bauarten von POSIWIRE® Sensoren sind gemäß DIN EN 60529 geprüft. Die erreichten Schutzgrade sind entsprechend dem Modell im Datenblatt ausgewiesen. Der IP-Code gilt nicht für das Seiltrommelgehäuse. Für POSIMAG® und POSICHRON® Sensoren gelten ebenfalls die im Datenblatt ausgweisenen Werte für die verschiedenen Bauformen.

 

Seewasser, Einsatz in

POSIWIRE® Sensoren

Ein Einsatz von POSIWIRE® Sensoren in Seewasseratmosphäre, z.B. an Bord von Schiffen oder auf Ölbohrplattformen, bedarf besonderer Maßnahmen.Die für den Einsatz in Seewasserumgebung am besten geeignete Bauform der POSIWIRE® Sensoren von ASM ist das Modell WS100. Beim WS100 sind alle kritischen Komponenten druckwasserdicht eingebaut. Lediglich das Seiltrommelgehäuse kann mit Seewasser in Berührung kommen. Die Berührung von Metallen mit unterschiedlichen Legierungsbestandteilen ist zu vermeiden. Durch die unterschiedliche elektrolytische Spannungsreihe entsteht Kontaktkorrosion. Bei Kontakt mit anderen nicht seewasserbeständigen Legierungen kann sich durch eventuell vorhandene Nester mit Kupfer- oder Bleianteil Lochfraßkorrosion (Pitting) bilden. Für die Verwendung in korrosiver Umgebung stehen mit dem Modell WS100 entsprechende POSIWIRE® Sensoren zur Verfügung. Das Modell WS100 ist vollständig aus speziell korrosionsbeständigem Edelstahl hergestellt. Das Sensorgehäuse ist bis 500 bar druckdicht. Es sollte aber nicht dauerhaft unter diesem Druck betrieben werden.

POSICHRON® Sensoren

POSICHRON® Sensoren können nicht ohne Weiteres in Seewasseratmosphäre eingesetzt werden. POSICHRON® ist als Stabbauform (PCST) in Volledelstahlversion erhältlich. Für verschiedene Flachprofilversionen ist ein Überrohr aus Edelstahl verfügbar.

POSIMAG® Sensoren

Für einen Dauereinsatz in Seewasseratmosphäre sind POSIMAG® Sensoren nicht geeignet.

 

Seilaustausch

Wird ein Messseil eines POSIWIRE® Sensors durch äußere Einwirkung beschädigt, so sollte es frühzeitig ausgetauscht werden, um weitere Schäden und den totalen Sensorausfall zu vermeiden. Bei vielen POSIWIRE® Sensoren ist ein Austausch des Messseils kundenseitig möglich, dies erfordert jedoch die notwendigen Werkzeuge und entsprechende Erfahrung. Es wird daher empfohlen, den Sensor durch ASM professionell reparieren und kalibrieren zu lassen.

 

Seilaustrittswinkel

Der Auszug des Messseils eines Wegseil-Positionssensors soll möglichst nur in Achsrichtung des Seilaustritts erfolgen. Abweichungen von dieser Richtung werden als Schrägzug bezeichnet und sind generell zu vermeiden, da hierdurch eine erhebliche Reduzierung der Lebensdauer des Sensors bewirkt wird. Jede Umlenkung eines Messseils ist für das Seil ein sogenannter Biegelastwechsel. Jeder Biegelastwechsel reduziert die Lebensdauer des Messseils.

Bei schrägem Seilauszug werden die Gleitpartner Messseil und Seildurchführung zusätzlich wesentlich stärker belastet. Das PV-Produkt für Gleitelemente steigt unnötig stark an und einer der Gleitpartner wird frühzeitig verschleißen. Das äußert sich z.B. durch ein Einsägen der Seildurchführung, verursacht durch den nicht zulässigen Schrägzug des Messseils. Es kann bei Dauerbetrieb unter Schrägzug das vollständige Durchsägen der Seildurchführung verursacht werden.

 

Seilbeschleunigung, erhöhte

POSIWIRE® Sensoren mit erhöhter Seilbeschleunigung sind als Option verfügbar. Hierzu wird eine wesentlich stärkere Triebfeder in den Sensor eingebaut, um die Werte für die Beschleunigung in Seilauszugsrichtung zu erhöhen. Gleichzeitig steigen aber die Werte für Auszugskraft ganz erheblich, dieser Tatsache ist bei der Applikation Rechnung zu tragen. Die Option HG (High G-value) sollte deshalb nur bei Bedarf eingesetzt werden, beispielsweise für F+E-Applikationen im Automobil-Crash-Test. Ein Dauereinsatz von POSIWIRE® Sensoren mit HG-Option wird nicht empfohlen.

 

Seilbruchkraft

Die Seilbruchkraft ist die Kraft, bei der ein Messseil im Zugversuch reisst. Theoretisch ergibt sich dieser Wert aus der Zugfestigkeit des verwendeten Materials und der Summe der einzelnen Litzenquerschnitte der verwendeten Seilkonstruktion.

 

Seildehnung (Hysterese)

Durch die Rückzugskraft des Federmotors eines POSIWIRE® Sensors ergibt sich auch immer eine Seildehnung, die jedoch zum großen Teil relativ linear zur Auszugslänge ist. Lediglich der Unterschied zwischen Ein- und Auszugskraft des Federmotors macht sich in Form einer Hysterese bei der Messung bemerkbar. Je nach verwendeter Seilkonstruktion kann die Hysterese für Stahlseile Werte zwischen 10 µm/m und 50 µm/m annehmen, bei Sensoren mit Potentiometern kann die Hysterese auch darüber liegen.

Bei einem POSIWIRE® Sensor spielen die Hysteresewerte in der Praxis kaum eine Rolle, da diese im Verhältnis zum Gesamtmessfehler unbedeutend sind. Die Hysterese wird nicht wirksam, wenn die Positionen immer von derselben Seite angefahren werden. Deshalb sollte der Anwender nur dann in beide Richtungen messen, wenn es unbedingt nötig ist. Für derartige Applikationen werden von ASM spezielle hysteresearme Typen gefertigt.

 

Seildurchführung

Der Seildurchführung des Messseils eines POSIWIRE® Sensors aus dem Sensorgehäuse kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Seildurchführung soll das Messseil dauerhaft und verschleißarm durch eine möglichst enge Öffnung führen. Beide Elemente – Messseil und Seildurchführung – sollen möglichst nicht verschleißen. Diese Aufgabe ist nicht einfach zu lösen und ist immer mit einem Kompromiss zwischen den Gleitpartnern verbunden.

Die in POSIWIRE® Sensoren von ASM eingesetzte Seildurchführung wurde hinsichtlich ihrer Geometrie und der Materialauswahl optimiert und in zahlreichen Langzeitversuchen getestet. Die heute vorliegende Seildurchführung stellt eine optimale und verschleißarme Lösung dar. Das verwendete Material ist ein Kunststoff-Compound mit eingelagertem Graphit- und Kupferanteil. Es wird speziell für diesen Zweck von ASM optimiert.

 

Seildurchhang

Bei horizontaler Anordnung eines POSIWIRE® Sensors ist mit einem Seildurchhang zu rechnen. Der Seildurchhang ist abhängig von der Auszugslänge des Seils, dem spezifischen Gewicht des Seils sowie der Auszugskraft.

Die von ASM angebotenen POSIWIRE® Sensoren sind hinsichtlich eines möglichen durch Seildurchhang verursachten Messfehlers optimiert. Der durch das Seilgewicht verursachte Durchhang ist keine signifikante zusätzliche Fehlerquelle. Erst bei sehr großen Auszuglängen gewinnt der durch Seildurchhang verursachte Fehler an Bedeutung. Der durch Seildurchhang verursachte Fehler wird bei POSIWIRE® Sensoren durch die Optimierung des Gewichts pro Meter Messseil sowie des Durchmessers des Messseils sehr klein gehalten.

Die Größe des Seildurchhangs kann dennoch für manche Applikation störend wirken. Hier sind geeignete Maßnahmen zu treffen, falls das durchhängende Seil mit anderen sich bewegenden Elementen in Berührung geraten kann.

 

Seildurchmesser

Der Durchmesser des Messseils ist abhängig vom Sensortyp und kann zwischen 0,3 mm und 0,8 mm liegen. Bei manchen Sensoren sind auf Anfrage noch größere Seildurchmesser erhältlich, dabei ist jedoch mit einem größeren Seildurchhang zu rechnen. Ein dickes Messseil wirkt sich auf Grund der Tatsache, dass eine Massenzunahme genau am Außenumfang der Trommel erfolgt, also an der ungünstigsten Stelle mit größter negativer Wirkung auf die Dynamik, ebenfalls nachteilig auf eine Zunahme der Massenträgheit der bewegten Elemente aus.

 

Seilgeber

Der Begriff "Seilgeber" wird zur Bezeichnung von Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip verwendet. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Seilschwingung, dynamische

Durch Bewegungsdynamik, ggf. durch Windeinfluss, verursachte Seilschwingungen können unter Umständen zu messtechnischen Fehlern führen und/oder die Lebensdauer von WS-Positionssensoren erheblich reduzieren. Liegen Applikationen mit oszillierenden Bewegungen und abrupten Start-/Stopp-Vorgängen oder starkem Windeinfluss vor, so bitten wir um Rücksprache mit unseren Produktingenieuren. Oft können die die Lebensdauer reduzierenden Effekte durch geeignete konstruktive Maßnahmen beeinflusst werden und zur Verlängerung der Lebensdauer eines Wegseil-Positionssensors beitragen.

 

Seilumlenkung

Eine Umlenkung des Messseils eines POSIWIRE® Sensors über eine Seilumlenkrolle sollte möglichst vermieden werden. Jede Umlenkung reduziert die Lebensdauer des Seils erheblich. Zweimaliges gegenläufiges Umlenken um Seilumlenkrollen mit einem Rollendurchmesser von z.B. 25 mm lässt je nach den sonstigen Randbedingungen nur ca. 5.000 Lastwechsel zu. Kann ein POSIWIRE® Sensor in Ausnahmefällen nicht ohne Seilumlenkrollen betrieben werden, dann sollte der Rollendurchmesser unbedingt so groß wie möglich gewählt werden, damit die Beanspruchung durch Biegelastwechsel gering bleibt und keine vorzeitige Ermüdung des Messseils auftreten kann.

 

Seilzugaufnehmer

Ein "Seilzugaufnehmer" ist ein Positionssensor nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber. Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET). In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine ganze Generation von Positionssensoren nach dem Messseilprinzip geprägt. ‚WS’ steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Seilzug-Sensor

Der Begriff "Seilzug-Sensor" bezeichnet Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Seilzug-Weg-Wandler

Ein "Seilzug-Weg-Wandler" ist ein Positionssensor nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler oder Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, Yo-Yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Sensor

Ein "Sensor" ist ein Produkt, das physikalische Größen wie Druck, Temperatur, Weg, Winkel, Position usw. messen kann. Neben dieser Bezeichnung existiert im deutschen Sprachraum der Begriff "Aufnehmer". International etabliert ist jedoch der Begriff "Sensor".

 

String potentiometer

Der Begriff "string potentiometer" wird im englischsprachigen Raum zur Bezeichnung von Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip verwendet. Für dieses Positionssensorprinzip existieren auch im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/-Winkel-Wandler, Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Transducer

Der Begriff "Transducer" (engl.) wird zur Bezeichnung von Produkten verwendet, die physikalische Größen wie Druck, Temperatur, Weg, Winkel, Position usw. messen können. International etabliert ist heute jedoch der Begriff "Sensor".

 

Verfahrgeschwindigkeit

POSICHRON® Sensoren

Die Verfahrgeschwindigkeit für POSICHRON® Sensoren ist beliebig schnell.

POSIMAG® Sensoren

Die Verfahrgeschwindigkeit von POSIMAG® Sensoren ist abhängig von der eingestellten Impulsfrequenz des POSIMAG® Sensors.

Max. Impulsfrequenz fp des Sensors

50 kHz, 20 kHz, 10kHz (Standard: 50 kHz)

Auflösung mit 4-fach-Auswertung

5

10

20

50

10

25

50

125

Max. Verfahrgeschwindigkeit bei fp=50 kHz [m/s]

(20 kHz: x 0,4; 10 kHz: x 0,2

1

2

4

10

2

5

10

25

Die dem Sensor nachfolgende Zähleinrichtung muss die für den Sensor festgelegte maximale Impulsfrequenz verarbeiten können. Die Posicount-Anzeige aus dem Hause ASM kann mit einer maximalen Zählfrequenz bis 250 Khz betrieben werden.

POSIWIRE® Sensoren

Die Verfahrgeschwindigkeit hängt von der Art des Sensorelementes ab (Encoder oder Potentiometer). Eine maximale Verfahrgeschwindigkeit von 20 m/s sollte nicht überschritten werden. Bei POSIWIRE® Sensoren ist es wichtig, die angegebenen Beschleunigungswerte der verschiedenen Sensormodelle einzuhalten. Die genauen Werte sind im jeweiligen Datenblatt angegeben.

 

Wegseil-Positionssensor

Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/Winkel-Wandler, Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Wegsensor nach Messseilprinzip

Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/-Winkel-Wandler, Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Winkel-Sensorelemente

Als Winkel-Sensorelemente zur Umwandlung der Winkelbewegung in ein elektrisches Ausgangssignal kommen in erster Linie zum Einsatz:

• Präzisionspotentiometer (Singleturn und Multiturn)

• Inkrementelle Encoder

• Absolut-Encoder in Multiturn-Technik mit Busausgängen

• Resolver mit und ohne Getriebevorsätze

 

Wire transducer

Der Begriff "wire transducer" wird im englischen Sprachraum zur Bezeichnung von Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip verwendet. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/-Winkel-Wandler, Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip

Wegseil-Positionssensoren POSIWIRE® von ASM bestehen im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:

• einem speziell gefertigten und präzise kalibrierten Messseil

• einer präzise gefertigten Messseiltrommel

• einer Messsache und einem Federmotor

Ein mit einer Welle verbundenes Winkel-Sensorelement (Präzisionspotentiometer, Inkremental- oder Absolut-Encoder) sowie Seilanschlagelemente zur Verankerung und Befestigung des Messseils sind zusammen mit den übrigen mechanischen Komponenten und der Sensor-Elektronik gegen äußere Einflüsse geschützt in einem Gehäuse untergebracht. Das Präzisionsmessseil ist Windung an Windung einlagig straff um die Trommel gewickelt. Die massearme Präzisionstrommel wird über die spezifizierte Windungszahl durch den Federmotor entgegen der Auszugsrichtung angetrieben und wickelt das Messseil mit konstanter Rückzugskraft auf. Das Messseil steht durch den Federmotor immer unter relativ konstanter Rückzugsspannung. Die Rückzugskraft der Feder ist so gewählt, dass durch die Massenträgheit, Reibung und sonstige auftretende dynamische Kräfte das System ausbalanciert ist und das Messseil unter den spezifizierten Bedingungen immer straff gehalten wird. Die Grenzen der für den jeweiligen POSIWIRE® Sensor spezifizierten Beschleunigungswerte dürfen nicht überschritten werden, da sonst Schlaffseil entsteht. Ein präzises Aufwickeln des Seils ist dann nicht mehr sichergestellt und der Sensor wird früher oder später ausfallen. Durch den Aufwickelvorgang des Messseils auf den Trommelumfang wird die lineare Bewegung des Messseils, welches mit dem sich bewegenden Messobjekt verbunden ist, in eine Winkelbewegung umgewandelt. Diese Winkelbewegung wird nun durch geeignete Sensorelemente in ein elektrisches Ausgangssignal umgesetzt, das der linearen Bewegung des Messobjektes proportional ist.

 

Yo-yo Sensor

Yo-yo sensor ist ein Begriff zur Bezeichnung von Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/-Winkel-Wandler, Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.

 

Zugdrahtsensor

Unter einem "Zugdrahtsensor" versteht man einen Positionssensor nach dem Wegseilprinzip. Für dieses Positionssensorprinzip existieren im deutschsprachigen Raum zahlreiche unterschiedliche und zum Teil verwirrenden Bezeichnungen: Wegsensor nach Messseilprinzip, Seilzugsensor, Fadenpotentiometer, Zugdrahtsensor, Seilgeber, Seilzugaufnehmer, Seilzug-Weg-/-Winkel-Wandler, Schnürli-Geber.Im angelsächsischen Sprachraum werden folgende Begriffe verwendet: string potentiometer, draw wire sensor, draw wire transducer, yo-yo sensor, pull wire sensor, wire transducer, Cable Extension Transducer (CET).

In den frühen 80er Jahren wurde von K. M. Steinich, Gründer und Geschäftsführer der ASM GmbH, der Begriff „WS-Positionssensor“ für eine neue Generation industrietauglicher Positionssensoren nach dem Wegseilprinzip geprägt. "WS" steht dabei für "Wegseil" im deutschsprachigen Raum und für "Wire Sensor" im angelsächsischen Sprachraum. Später wurde der Terminus POSIWIRE® als Oberbegriff für die Wegseil-Produktgruppe eingeführt.

Für eine Beschreibung des Messprinzips siehe Wegseil-Positionssensoren, Messprinzip.